Die Lieder zum Gottesdienst

Zum Gottesdienst am Sonntag 21.06.2020 2. Sonntag nach Trinitatis

Auf, Seele, Gott zu loben 
(Text: Maria Müller-Zitzke, 1947;  Melodie: Johann Steuerlein, 1575 – EG 690)

1. Auf Seele, Gott zu loben, gar herrlich steht sein Haus! Er spannt den Himmel droben gleich einem Teppich aus. Er fährt auf Wolkenwagen, und Flammen sind sein Kleid. Windfittiche ihn tragen, zu Diensten ihm bereit.
6. Den Menschen heißt am Morgen er an das Tagwerk gehn, läßt ihn in Plag und Sorgen das Werk der Allmacht sehn. Er ist der treue Hüter, wacht über Meer und Land, die Erd ist voll der Güter und Gaben seiner Hand.
7. Lass dir das Lied gefallen. Mein Herz in Freuden steht. Dein Loblied soll erschalen solange mein Odem geht. Du tilgst des Sünders Fehde und bist mit Gnade nah.Lob Gott, o meine Seele, sing ihm Halleluja.

Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn
(Heino Tangermann (1910-1988) nach dem norwegischen Lied „Ett liv jag nu äger“ Melodie bearbeitet von Paul Ongmann (1885 – 1957); EG 644) 

1. Vergiß nicht zu danken dem ewigen Herrn, er hat dir viel Gutes getan. Bedenke, in Jesus vergibt er dir gern, du darfst ihm, so wie du bist , nahn.
Barmherzig ,geduldig und gnädig ist er vielmehr, als ein Vater es kann Er warf unsere Sünden ins äußerste Meer Kommt, betet den Ewigen an.

2. Du kannst ihm vertrauen in dunkelster Nacht, wenn alles verloren erscheint. Er liebt dich, auch wenn du ihm Kummer gemacht, ist näher als je du gemeint.
Barmherzig ,geduldig und gnädig ist er…

4. In Jesus gehörst du zur ewigen Welt, zum Glaubensgehorsam befreit. Er hat dich in seine Gemeinde gestellt und macht dich zum Dienen bereit.
Barmherzig ,geduldig und gnädig ist er…

Schenk uns Zeit 
(Text: Rolf Krenzer, Musik: Roberto Confucio (c) Strube Verlag GmbH, München) 

Schenk uns Zeit, schenk uns Zeit, Zeit aus deiner Ewigkeit. Schenk uns Zeit, schenk uns Zeit, Zeit aus deiner Ewigkeit.

  1. Zeit zum Nehmen, Zeit zum Geben, Zeit zum miteinander Leben. Schenk uns Zeit …
  2. Zeit zum Trinken, Zeit zum Essen, Zeit, um keinen zu vergessen. Schenk uns …  
  3. Zeit zum Beten, Zeit zum Klagen, Zeit, dir, Gott, auch Dank zu sagen. Schenk …
Lobe den Herrn meine Seele
(Text nach Psalm 103 und Musik: Norbet Kissel; (c) SCM Hänssler, D-71087 Holzerlingen)
Lobe den Herrn, meine Seele, und seinen heiligen Namen. Was er dir Gutes getan hat, Seele, vergiss es nicht, Amen. Lobe, lobe den Herrn, lobe den Herrn, meine Seele. Lobe, lobe den Herrn,
lobe den Herrn, meine Seele.
1. Der meine Sünden vergeben hat, der mich von Krankheit gesund gemacht, den will ich preisen mit Psalmen und Weisen, von Herzen ihm ewiglich singen: Lobe …
2. Der mich im Leiden getröstet hat,  der meinen Mund wieder fröhlich macht, den will ich preisen mit Psalmen und Weisen, von Herzen ihm ewiglich singen: Lobe …


Zum Gottesdienst am Sonntag 14.06.2020 1. Sonntag nach Trinitatis

Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang 
(Text: Elisabeth Furjeon, deutscher Text: Jürgen Henkys, Melodie: schottisches Volkslied © dt.Text Strube Verlag GmbH, München 

1. Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang. Frühlied der Amsel, Schöpferlob klingt. 
Dank für die Lieder, Dank für den Morgen, Dank für das Wort, dem beides entspringt. 

3. Mein ist die Sonne, mein ist der Morgen, Glanz, der zu mir aus Eden aufbricht! 
Dank überschwenglich, Dank Gott am Morgen! Wiedererschaffen grüsst uns sein Licht. 

Ich bete an die Macht der Liebe
(Text: Gerhard Tersteegen 1751&1757),  Musik: Dimitri Stepanowitsch Bortnjansky (1822); EG 661) 

2. Ich bete an die Macht der Liebe, die sich in Jesus offenbart; ich geb mich hin dem freien Triebe, wodurch ich Wurm geliebet ward; ich will, anstatt an mich zu denken, ins Meer der Liebe mich versenken. 
4. O Jesu, dass dein Name bliebe im Herzen tief gedrücket ein; möcht deine süße Jesusliebe in Herz und Sinn gepräget sein. Im Wort, im Werk und allem Wesen sei Jesus und sonst nichts zu lesen.

Gib mir die richtigen Worte 
(Text und Musik: Manfred Siebald (c) Hänssler-Verlag, D-71087 Holzgerlingen) 

  1. Gib mir die richtigen Worte, gib mir den richtigen Ton Worte, die deutlich für jeden von dir reden, gib mir genug davon. 
    Worte, die klären, Worte, die stören, wo man vorbeilebt an dir; 
    Wunden zu finden und sie zu verbinden; gib mir die Worte dafür 
  2. Gib mir die guten Gedanken, nimm mir das Netz vom Verstand und lass mein Denken und Fühlen vor dir spielen, so wie ein Kind im Sand. 
    Staunend und sehend, prüfend, verstehend nehm ich die Welt an von dir;
    sie zu durchdringen, dir wiederzubringen; gib mir Gedanken dafür 
Herr, wir bitten, komm und segne uns
(Text und Musik: Peter Strauch EG 607)
1. Herr, wir bitten: Komm und segne uns; lege auf uns deinen Frieden. Segnend halte Hände über uns. Rühr uns an mit deiner Kraft. In die Nacht der Welt hast du uns gestellt, deine Freude auszubreiten. In der Traurigkeit, mitten in dem Leid, lass uns deine Boten sein.

3. Herr, wir bitten: Komm und segne uns; lege auf uns deinen Frieden. Segnend halte Hände über uns. Rühr uns an mit deiner Kraft. In den Streit der Welt hast du uns gestellt, deinen Frieden zu verkünden, der nur dort beginnt, wo man, wie ein Kind, deinem Wort Vertrauen schenkt.
Herr, wir bitten: Komm und segne uns; lege auf uns deinen Frieden. Segnend halte Hände über uns. Rühr uns an mit deiner Kraft.

 


Zum Gottesdienst am Sonntag 07.06.2020 Trinitatis

Wir strecken uns nach dir
(Text Friedrich Karl Barth (1985),  Musik: Peter Janssens (1985); EG 664) 

  1. Wir strecken uns nach Dir, in Dir wohnt die Lebendigkeit. Wir trauen uns zu Dir, in Dir wohnt die Barmherzigkeit. Du bist, wie Du bist. Schön sind Deine Namen. Halleluja. Amen. Halleluja. Amen.
  2. Wir öffnen uns vor Dir, in Dir wohnt die Wahrhaftigkeit. Wir freuen uns an Dir, in Dir wohnt die Gerechtigkeit. Du bist, wie Du bist. Schön sind Deine Namen. Halleluja. Amen. Halleluja. Amen.
  3. Wir halten uns bei Dir, in Dir wohnt die Beständigkeit. Wir sehnen uns nach Dir, in Dir wohnt die Vollkommenheit. Du bist, wie Du bist. Schön sind Deine Namen. Halleluja. Amen. Halleluja. Amen. 

Ins Wasser fällt ein Stein 
(Text: Manfred Siebald (1973) nach dem englischen Pass it on; Musik: Kurt Kaiser (1965) 1969; EG 659) 

  1. Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich, still und leise. Und ist er noch so klein, er zieht doch weite Kreise. Wo Gottes große Liebe in einen Menschen fällt, da wirkt sie fort, in Tat und Wort hinaus in uns’re Welt.
  2. Ein Funke, kaum zu seh’n, entfacht doch helle Flammen. Und die im Dunkeln steh’n, die ruft der Schein zusammen. Wo Gottes große Liebe in einem Menschen brennt, da wird die Welt, vom Licht erhellt. Da bleibt nichts was uns trennt.
  3. Nimm Gottes Liebe an, du brauchst dich nicht allein zu müh’n. Denn seine Liebe kann in deinem Leben Kreise zieh’n. Und füllt sie erst dein Leben und setzt sie dich in Brand, gehst du hinaus, teilst Liebe aus, denn Gott füllt dir die Hand.
Geh unter der Gnade
(Text und Musik: Manfred Siebald 1987 (c) Hänssler-Verlag)
1. Geh unter der Gnade, geh mit Gottes Segen; geh mit seinem Frieden, was auch immer du tust. Geh unter der Gnade, hör auf Gottes Worte. Bleib in seiner Nähe, ob du wachst oder ruhst.

Alte Stunden, alte Tage, lässt du zögernd nur zurück. Wohlvertraut wie alte Kleider, sind sie dir durch Leid und Glück.

3. Geh unter der Gnade, geh mit Gottes Segen, geh mit seinem Frieden, was auch immer du tust. Geh unter der Gnade, hör auf Gottes Worte. Bleib in seiner Nähe, ob du wachst oder ruhst. Gute Wünsche, gute Worte, wollen dir Begleiter sein. Doch die besten Wünsche münden alle in den einen ein:

Geh unter der Gnade, geh mit Gottes Segen, geh mit seinem Frieden, was auch immer du tust. Geh unter der Gnade, hör auf Gottes Worte. Bleib in seiner Nähe, ob du wachst oder ruhst.


Zum Gottesdienst am Pfingstsonntag 31.05.2020

O komm, du Geist der Wahrheit
(Text: Philipp Spitta (1827) 1833, Musik: Lob Gott getrost mit Singen [EG243]; EG 136) 

1. O komm, du Geist der Wahrheit, und kehre bei uns ein, verbreite Licht und Klarheit, verbanne Trug und Schein. Gieß aus dein heilig Feuer, rühr Herz und Lippen an, dass jeglicher getreuer
den Herrn bekennen kann.

4. Es gilt ein frei Geständnis in dieser unsrer Zeit, ein offenes Bekenntnis bei allem Widerstreit, trotz aller Feinde Toben, trotz allem Heidentum zu preisen und zu loben das Evangelium.

7. Du Heilger Geist, bereite ein Pfingstfest nah und fern; mit deiner Kraft begleite das Zeugnis von dem Herrn. O öffne du die Herzen der Welt und uns den Mund, daß wir in Freud und Schmerzen das Heil ihr machen kund.

Ein Haus voll Glorie schauete
(Text: 1. Str. Joseph Mohr 1875, 2-5. Str. H.W. Marx 1972, Musik: Joseph Mohr; Gotteslob 478) 

1.Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land, aus ew’gem Stein erbauet von Gottes Meisterhand.
    Ref.: Gott! Wir loben dich. Gott! Wir preisen dich. O laß im Hause dein uns all geborgen sein!

3. Die Kirche ist erbauet auf Jesus Christ allein. Wenn sie auf ihn nur schauet, wird sie im Frieden sein. 
     Ref.: Herr, dich preisen wir, auf dich bauen wir, lass fest auf diesem Grund uns stehn zu aller Stund. 

5. Sein wandernd Volk will leiten der Herr in dieser Zeit, er hält am Ziel der Zeiten dort ihm sein Haus bereit. 
     Ref.: Gott, wir loben dich, Gott, wir preisen dich, O lass im Hause dein uns all geborgen sein.

Wir strecken uns nach dir
(Text Friedrich Karl Barth (1985),  Musik: Peter Janssens (1985); EG 664) 

  1. Wir strecken uns nach Dir, in Dir wohnt die Lebendigkeit. Wir trauen uns zu Dir, in Dir wohnt die Barmherzigkeit. Du bist, wie Du bist. Schön sind Deine Namen. Halleluja. Amen. Halleluja. Amen.
  2. Wir öffnen uns vor Dir, in Dir wohnt die Wahrhaftigkeit. Wir freuen uns an Dir, in Dir wohnt die Gerechtigkeit. Du bist, wie Du bist. Schön sind Deine Namen. Halleluja. Amen. Halleluja. Amen.
  3. Wir halten uns bei Dir, in Dir wohnt die Beständigkeit. Wir sehnen uns nach Dir, in Dir wohnt die Vollkommenheit. Du bist, wie Du bist. Schön sind Deine Namen. Halleluja. Amen. Halleluja. Amen. 

Der Geist des Herrn erfüllt das All
(Text: Maria Luise Thurmaier (1941) 1946; Melodie: Melchior Vulpius 1609 (Lobt Gott den Herrn, ihr Heiden all); EG 566) 

1. Der Geist des Herrn erfüllt das All mit Sturm und Feuersgluten; er krönt mit Jubel Berg und Tal, er lässt die Wasser fluten. Ganz überströmt von Glanz und Licht, erhebt die Schöpfung ihr Gesicht, frohlockend: Halleluja.
4. Der Geist des Herrn durchweht die Welt gewaltig und unbändig; wohn sein Feueratem fällt, wird Gottes Reich lebendig. Da schreitet Christus durch die Zeit in seiner Kirche Pilgerkleid, Gott lobend: Halleluja.


Zum Gottesdienst am Sonntag 24.05.2020 Exaudi 

Erfreue dich Himmel, erfreue dich Erde
(Text: Straßbourg 1697 und Maria Luise Thurmaier 1963; Melodie: Augsburg 1669/Bamberg 1691; EG 636) 

1. Erfreue dich, Himmel, erfreue dich, Erde, erfreue sich alles, was fröhlich kann werden. Auf Erden hier unten, im Himmel dort oben, den gütigen Vater, den wollen wir loben. 

5. Ihr Männer und Frauen, ihr Kinder und Greise, ihr Jleinen und Großen, einfältig und weise; Auf Erdenhier unten, im Himmel dort droben: den gütigen Vater, den wollen wir loben. 

6. Erd, Wasser, Luft, Feuer und himmlische Flammen, ihr Menschen und Engel, stimmt alle zusammen, auf Erden hier unten, im Himmel dort oben, den gütigen Vater, den wollen wir loben. 

O komm, du Geist der Wahrheit
(Text: Philipp Spitta (1827) 1833, Musik: Lob Gott getrost mit Singen [EG243]; EG 136) 

1. O komm, du Geist der Wahrheit, und kehre bei uns ein, verbreite Licht und Klarheit, verbanne Trug und Schein. Gieß aus dein heilig Feuer, rühr Herz und Lippen an, dass jeglicher getreuer
den Herrn bekennen kann.

4. Es gilt ein frei Geständnis in dieser unsrer Zeit, ein offenes Bekenntnis bei allem Widerstreit, trotz aller Feinde Toben, trotz allem Heidentum zu preisen und zu loben das Evangelium.

7. Du Heilger Geist, bereite ein Pfingstfest nah und fern; mit deiner Kraft begleite das Zeugnis von dem Herrn. O öffne du die Herzen der Welt und uns den Mund, daß wir in Freud und Schmerzen das Heil ihr machen kund.

Da berühren sich Himmel und Erde
(Text: Thomas Laubach, Musik: Christoph Lehmann – © tvd-Verlag, Düsseldorf) 

  1. Wo Menschen sich vergessen, die Wege verlassen, und neu beginnen, ganz neu,  da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns, da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns. 
  2. Wo Menschen sich verschenken, die Liebe bedenken, und neu beginnen, ganz neu, da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns, da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns. 
  3. Wo Mensch sich verbünden, den Hass überwinden, und neu beginnen, ganz neu, da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns, da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns. 

Möge die Straße uns zusammenführen
(Text (nach einem altirischen Reisesegen) und Musik: Markus Pytlik – © Stube Verlag GmbH, München) 

1. Möge die Straße uns zusammen führen und der Wind in deinem Rücken sein; sanft falle Regen auf deine Felder und warm auf dein Gesicht der Sonnenschein. 
Ref.: Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand; und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand.

4. Bis wir uns ‘mal wiedersehen, hoffe ich, dass Gott dich nicht verlässt; er halte dich in seinen Händen, doch drucke seine Faust dich nie zu fest. 
Ref.: Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand; und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand.


Zum Ende des Gottesdienstes

Komm, Herr, segne uns
(Text und Melodie: Dieter Trautwein – © Strube Verlag GmbH, München) 

  1. Komm, Herr, segne uns, dass wir uns nicht trennen, sondern überall uns zu dir bekennen. 
    Nie sind wir allein, stets sind wir die Deinen. Lachen oder Weinen wird gesegnet sein. 
  2. Keiner kann allein Segen sich bewahren. Weil du reichlich gibst, müssen wir nicht sparen.
    Segen kann gedeihn, wo wir alles teilen, schlimmen Schaden heilen, lieben und verzeihn. 
  3. Frieden gabst du schon, Frieden muss noch werden, wie du ihn versprichst uns zum Wohl auf Erden.
    Hilf, dass wir ihn tun, wo wir ihn erspähen – die mit Tränen säen, werden in ihm ruhn. 
  4. = 1. 

Zum Gottesdienst am Sonntag 17.05.2020 Rogate 

Gib mir die richtigen Worte 
(Text und Musik: Manfred Siebald (c) Hänssler-Verlag, D-71087 Holzgerlingen) 

  1. Gib mir die richtigen Worte, gib mir den richtigen Ton Worte, die deutlich für jeden von dir reden, gib mir genug davon. 
    Worte, die klären, Worte, die stören, wo man vorbeilebt an dir; 
    Wunden zu finden und sie zu verbinden; gib mir die Worte dafür 
  2. Gib mir die guten Gedanken, nimm mir das Netz vom Verstand und lass mein Denken und Fühlen vor dir spielen, so wie ein Kind im Sand. 
    Staunend und sehend, prüfend, verstehend nehm ich die Welt an von dir;
    sie zu durchdringen, dir wiederzubringen; gib mir Gedanken dafür 

Lob Gott getrost mit Singen (EG 243)  
(Text: Böhmische Brüder 1544; Melodie: 16.Jh., bei Otto Riethmüller 1932) 

1. Lob Gott getrost mit Singen, frohlock, du christlich Schar! Dir soll es nicht misslingen, Gott hilft dir immerdar.
Ob du gleich hier musst tragen viel Widerwärtigkeit, noch sollst du nicht verzagen; er hilft aus allem Leid.  
4. Darum lass dich nicht schrecken, o du christgläubge Schar! Gott wird dir Hilf erwecken und dein selbst nehmen wahr.
Hat er dich doch gezeichnet, gegraben in sein Händ: dein Nam stets vor ihm leuchtet, dass er dir Hilfe send.
6. Gott solln wir fröhlich loben, der sich aus großer Gnad durch seine guten Gaben uns kundgegeben hat.
Er wird uns auch erhalten in Lieb und Einigkeit und unser freundlich walten hier und in Ewigkeit.


Zum Gottesdienst am Sonntag 10.05.2020 Kantate 

Auf, Seele, Gott zu loben 
(Text: Maria Müller-Zitzke, 1947;  Melodie: Johann Steuerlein, 1575 – EG 590)

1. Auf Seele, Gott zu loben, gar herrlich steht sein Haus! Er spannt den Himmel droben gleich einem Teppich aus. Er fährt auf Wolkenwagen, und Flammen sind sein Kleid. Windfittiche ihn tragen, zu Diensten ihm bereit.

7. Lass dir das Lied gefallen. Mein Herz in Freuden steht. Dein Loblied soll erschalen solange mein Odem geht. Du tilgst des Sünders Fehde und bist mit Gnade nah.Lob Gott, o meine Seele, sing ihm Halleluja.

Ich sing dir mein Lied 
(Text und Musik aus Brasilien, Übertragung Fritz Baltruweit und Barbara Hustedt © Übertragung tvd-Verlag, Düsseldorf)

1. Ich sing dir mein Lied, in ihm klingt mein Leben. Die Töne, den Klang hast du mir gegeben
von Wachsen und Werden, von Himmel und Erde, du Quelle des Lebens, dir sing ich mein Lied.

2. Ich sing dir mein Lied, in ihm klingt mein Leben. Den Rhythmus, den Schwung hast du mir gegeben
von deiner Geschichte, in die du uns mitnimmst, du Hüter des Lebens. Dir sing ich mein Lied.

5. Ich sing dir mein Lied, in ihm klingt mein Leben. Die Töne den Klang hast du mir gegeben
von Zeichen der Hoffnung auf steinigen Wegen du Zukunft des Lebens. Dir sing ich mein Lied.


Zum Gottesdienst am Sonntag 03.05.2020 Jubilate 

Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt
(Text: Hans-Jürgen Netz, 1979;  Melodie: Christoph Lehmann 1979 © tvd-Verlag, Düsseldorf)

  1. Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt, damit ich lebe.
    Ich lobe meinen Gott, der mir die Fesseln löst, damit ich frei bin.

Refrain:
Ehre sei Gott auf der Erde in allen Straßen und Häusern, die Menschen werden singen bis das Lied zum Himmel steigt:
Ehre sei Gott und den Menschen Frieden, Ehre sei Gott und den Menschen Frieden, Frieden auf Erden!

  1. Ich lobe meinen Gott, der mir den neuen Weg weist, damit ich handle.
    Ich lobe meinen Gott, der mir mein Schweigen bricht, damit ich rede.

Refrain:

Ehre sei Gott auf der Erde in allen Straßen und Häusern, die Menschen werden singen bis das Lied zum Himmel steigt:
Ehre sei Gott und den Menschen Frieden, Ehre sei Gott und den Menschen Frieden, Frieden auf Erden!

 

Du, Herr, gabst uns dein festes Wort
(Text: Lutz Hoffmann, Franz Mausberg, Karl Norres, Leo Schuhen, 1964; Melodie: Melodie: Spiritual “It’s me, oh Lord” © Edition Werry, Mülheim/Ruhr)

Ref.: Du, Herr, gabst uns dein festes Wort. Gib uns allen deinen Geist! Du gehst nie wieder von uns fort. Gib uns allen deinen Geist!

  1. Bleibe bei uns alle Tage bis ans Ziel der Welt. Gib uns allen deinen Geist! Gib das Leben, das im Glauben die Gemeinde hält. Gib uns allen deinen Geist!

Ref.: Du, Herr, gabst uns dein festes Wort. Gib uns allen deinen Geist! Du gehst nie wieder von uns fort. Gib uns allen deinen Geist!

  1. Nähr die Kirche, alle Glieder, stets mit deiner Kraft. Gib uns allen deinen Geist! Stärk uns täglich, immer wieder in der Jüngerschaft. Gib uns allen deinen Geist!

Ref.: Du, Herr, gabst uns dein festes Wort. Gib uns allen deinen Geist! Du gehst nie wieder von uns fort. Gib uns allen deinen Geist!

  1. Von den Mächten dieser Weltzeit sind wir hart bedrängt. Gib uns allen deinen Geist! Doch im Glauben hast du uns schon Gottes Kraft geschenkt. Gib uns allen deinen Geist!

Ref.: Du, Herr, gabst uns dein festes Wort. Gib uns allen deinen Geist! Du gehst nie wieder von uns fort. Gib uns allen deinen Geist!


Zum Gottesdienst am Sonntag 26.04.2020 Misericordias Domini 

Lobe den Herrn, meine Seele
(Text und Musik: Norbert Kissel © 1991 SCM Hänssler)

Lobe den Herrn, meine Seele, und seinen heiligen Namen. Was er dir Gutes getan hat, Seele, vergiss es nicht, Amen.
Lobe, lobe den Herrn, loben den Herrn, meine Seele. Lobe, lobe den Herrn, lobe den Herrn, meine Seele:
(Kanon wird nach jeder Strophe wiederholt)

  1. Der meine Sünden vergeben hat, der mich von Krankheit gesund gemacht, den will ich preisen mit Psalmen und Weisen, von Herzen ihm ewiglich singen:
  2. Der mich im Leiden getröstet hat, der meinen Mund wieder fröhlich macht, den will ich preisen mit Psalmen und Weisen, von Herzen ihm ewiglich singen:
  3. Der mich vom Tode errettet hat, der mich behütet bei Tag und Nacht, den will ich preisen mit Psalmen und Weisen, von Herzen ihm ewiglich singen:
  4. Der Erd und Himmel zusammenhält, unter sein göttliches Jawort stellt, den will ich preisen mit Psalmen und Weisen, von Herzen ihm ewiglich singen:

Und ein neuer Morgen
(Text und Musik: Gregor Linßen 1990 © Edition GL Neuss)

  1. Herr du bist die Hoffnung, wo Leben verdorrt. Auf steinigem Grund, wachse in mir. Sei keimender Same, sei sicherer Ort. Treib Knospen und blühe in mir.
    Und ein neuer Morgen bricht auf dieser Erde an, in einem neuen Tag blühe in mir.
    Halte mich geborgen, fest in deiner starken Hand und segne mich.
    Segne mich und deine Erde.
  2. Herr, du bist die Güte, wo Liebe zerbricht, in kalter Zeit atme in mir, sei zündender Funke, sei wärmendes Licht, sei Flamme und brenne in mir.
    Und ein neuer Morgen …
  3. Herr, du bist die Freude, wo Lachen erstickt, in dunkler Welt lebe in mir, sei froher Gedanke, sei tröstender Blick, sei Stimme und singe in mir.
    Und ein neuer Morgen …

Zum Gottesdienst am Sonntag 19.04.2020 Quasimodogeniti 

Manchmal feiern wir mitten im Tag 
(Text: Alois Albrecht, Musik: Peter Janssens – © Peter Janssens Musik Verlag, Telgte-Westfalen)

  1. Manchmal feiern wir mitten am Tag ein Fest der Auferstehung. 
    Stunden werden eingeschmolzen und ein Glück ist da. (2x)
  2. Manchmal feiern wir mitten im Wort ein Fest der Auferstehung. 
    Sätzen werden aufgebrochen und ein Lied ist da. (2x)
  3. Manchmal feiern wir mitten in Streit ein Fest der Auferstehung.
    Waffen werden umgeschmiedet und ein Friede ist da. (2x) 
  4. Manchmal feiern wir mitten im Tun ein Fest der Auferstehung.
    Sperren werden übersprungen und ein Geist ist da. (2x) 

Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang 
(Text: Elisabeth Furjeon, deutscher Text: Jürgen Henkys, Melodie: schottisches Volkslied © dt.Text Strube Verlag GmbH, München 

  1. Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang. Frühlied der Amsel, Schöpferlob klingt. 
    Dank für die Lieder, Dank für den Morgen, Dank für das Wort, dem beides entspringt. 
  2. Sanft fallen Tropfen, sonnendurchleuchtet. So lag auf erstem Gras erster Tau. 
    Dank für die Spuren Gottes im Garten, grünende Frische, vollkommnes Blau. 
  3. Mein ist die Sonne, mein ist der Morgen, Glanz, der zu mir aus Eden aufbricht! 
    Dank überschwenglich, Dank Gott am Morgen! Wiedererschaffen grüsst uns sein Licht.